Mei­ne Person

Portraitaufnahme von Cora Sperveslage


Ich bin mitt­ler­wei­le 62 Jah­re alt, zum zwei­ten mal ver­hei­ra­tet, und ich habe einen 33 Jah­re alten Sohn. Seit Dezem­ber 2016 bin ich zudem stol­ze Oma. Anna, die Toch­ter mei­nes Man­nes, hat ein süßes Mäd­chen gebo­ren.

Ich habe nach dem Stu­di­um 17 Jah­re im ärzt­li­chen Bereit­schafts­dienst gear­bei­tet und bis vor kur­zem 14 Jah­re in einer All­ge­mein­arzt­pra­xis regel­mä­ßi­ge Ver­tre­tung gemacht. 

Mit 23/24 habe ich ange­fan­gen, The­ra­pien zu machen und Medi­zin zu stu­die­ren. Ich woll­te schon immer mit Men­schen „arbei­ten”. Ich war schon immer dar­an inter­es­siert, wie Men­schen sind, war­um sie sich ver­hal­ten, wie sie sich ver­hal­ten.  Gleich­zei­tig woll­te ich mich selbst erfah­ren, ken­nen­ler­nen, zu mir fin­den. Ich war nicht glück­lich mit mir selbst, und ich fühl­te irgend­wie, dass ich durch mei­ne Erzie­hung und die Kon­di­tio­nie­run­gen durch mei­ne Fami­lie, durch das Orts­ge­sche­hen, durch die Gesell­schaft, in der ich leb­te, ganz schön weit von mei­nem inne­ren Kern, von mei­nem eigent­li­chen Selbst, ent­fernt war.  Gehol­fen haben mir dabei Encoun­ter­grup­pen, Rebirt­hing, ein paar Jah­re Gestalt­the­ra­pie nach Fritz Perls, Neor­ei­chia­ni­sche Kör­per­ar­beit mit Jer­ry Kogan und Micha­el Smith, Medi­ta­tio­nen, Beschäf­ti­gung mit Bud­dhis­mus und Eso­te­rik. Das Medi­zin­stu­di­um soll­te mir hel­fen, eine soli­de Aus­bil­dung zum The­ma Kör­per und Krank­hei­ten zu haben, um spä­ter dann so arbei­ten zu kön­nen, wie ich es für gut und heil­sam befin­den wür­de. Vor ein­paar Jah­ren war ich dann inner­lich an einem Punkt, wo ich kei­ne The­ra­pie mehr machen woll­te, da ich mit mei­nen Kern­the­men nicht mehr tie­fer kam. Da kam durch eine Freun­din Dani­el Stace Bar­ron (nennt sich jetzt Stace) und sein in die Welt gebrach­tes Para­dig­ma Theo/ahumanity, jetzt genannt „Ensoul­ment” und Ede­ni­ty, edenity.org, in mein Leben. Ein kom­plett neu­er Ansatz und Weg, mir selbst zu begeg­nen, mich zu sor­tie­ren, tie­fer in mich hin­ein­zu­füh­len und end­lich füh­len und ver­ste­hen zu ler­nen, wie ich und wie wir Men­schen sind, war­um wir sind, wie unser Kör­per Aus­druck unse­rer See­le sein könn­te und wie wah­re Hei­lung von emo­tio­na­len Ver­wun­dun­gen gesche­hen kann. Sein Ansatz, dass wir als Men­schen immer zuerst füh­len, dann den­ken und dann han­deln ist für mich so etwas von wahr und rich­tig, dass ich das täg­lich wei­ter erfor­sche, in mir und mit mei­nen Freun­den. Ein lebens­lan­ger Pro­zeß mit mir selbst und mit all den Men­schen, die in mei­nem Leben mit mir sind.

Ich erken­ne immer mehr, daß alles, was in mir lebt, zu mir gehört. Alle Stim­men, Gefüh­le, Gedan­ken, das gan­ze Cha­os. Alles zu mir zu neh­men, ehr­lich mit mir zu sein, auch wenn gera­de das sich nicht gut anfühlt und bedroh­lich ist für den Moment, möch­te ich mehr und mehr. Und das kann ich nicht allei­ne. Es braucht Men­schen, Freun­de, die auch wie ich das Inter­es­se haben, zu sich nach Hau­se zu kom­men, in dem alles, was auf­steigt, gesagt und gefühlt wer­den kann und damit sei­nen Platz bekommt. Seit Dezem­ber 2018 arbei­te ich wie­der inten­siv mit Stace und Brie, was ich als gro­ßes Geschenk emp­fin­de. Wenn auch Sie Inter­es­se haben, mit den Bei­den in Kon­takt zu kom­men, schrei­ben Sie an edenity.org.

Das Selbst­er­for­schen ist ein lebens­lan­ger, sich loh­nen­der, Pro­zeß in Rich­tung Hei­lung mei­ner emo­tio­na­len Wun­den. Je tie­fer ich mich füh­le und wahr­neh­me, umso hel­ler und freu­di­ger ist mein Leben, umso mehr Kraft und Lei­den­schaft ste­hen mir zur Ver­fü­gung. Ich wür­de mich sehr freu­en, wenn Sie sich hier­von ange­spro­chen füh­len, wenn auch Sie das Gefühl haben, es steckt mehr in Ihnen als das was Sie leben.