Eine spannende Reise in sich selbst
Wie schaust du in die Welt hinaus?
Wie empfindest du die Welt/dein Umfeld da draußen, deine Familie, deine Beziehungen, ja, wie empfindest du dich selbst?
Und was denkst du, wie die Welt, deine Familie, deine Beziehungen dich wahrnehmen? Und wer schaut überhaupt?
Was suchen wir da draußen?
- Sicherheit
- Geborgenheit
- Aufgehobensein
- Zugehörigkeit
- Liebe
All das, was wir mehr und weniger in unseren Familien bzw. Erziehungsumfeldern nicht wirklich bekommen haben. Mit ‑nicht wirklich- meine ich: real gefühlt.
Wer bin ich, wenn ich die/der, die/der ich aufgrund meiner Kindheitsgeschichte geworden bin, nicht bin?
Wie finde/ent-decke ich mich selbst?
Je klarer ich gewahr werde und mental und emotional verdaue, wer/wie/was ich alles nicht wirklich bin, umso mehr kommt mein seelenvolles Selbst, mein emotional-gesundauthentisches Ich zum Vorschein.
Keine Verhaltenstherapie, kein Umprogrammieren, keine Auto (=Selbst-) suggestionen und was es alles sonst noch auf dem Psycho-Markt gibt.
Keine Transformation, sondern eine Transmutation unseres Selbst.
Unsere Seele strebt nach Frieden, Liebe, Verbundenheit, und sie gibt nicht auf, bis sie angekommen ist. Dazu braucht sie hunderte von Inkarnationen, tausende Male und immer wieder etwas anders gleiche Erfahrungen, so unbarmherzig und unerbittlich sich das auch anfühlen mag.
Und jedes Mal inkarnieren wir wieder, ausgestattet mit dem vollen Potential für
Liebe, Freude, Leidenschaft, Offenherzigkeit, Manifestierbarkeit, Reflektivität und Unschuld.
Und wir bringen all unsere Erlebnisse, unsere Erfahrungen, Gefühle, Gedanken aus diesen Vorleben in unserem Seelenfeld mit in dieses Leben hinein, mehr und weniger abrufbar. Mit jedem Schritt hin zu unserem Herzen und damit zu unserer Liebe heilen wir unsere Wunden aus unserer Kindheit und gleichzeitig auch diese aus unseren Vorleben.
Was es dazu braucht, ist Neugierde für uns selbst, die Fähigkeit und den Mut, sich selbst in Frage zustellen und jemanden, bei dem wir so, wie wir gerade sind und wie wir uns gerade fühlen, landen können.
Als Baby kommen wir mit Neugierde auf/in die Welt, wir wollen wachsen, wir wollen lernen, wir wollen die Welt entdecken, und wir erwarten und brauchen es, dass unsere Eltern/Erzieher uns liebend empfangen und uns fühlen, wie wir uns fühlen.
Und hier fängt unser Leiden an.
Unsere Eltern/Erzieher wurden selbst nicht von ihren Eltern/Erziehern so gefühlt und empfangen, wie sie es als Babys erwartet und natürlicherweise gebraucht hätten. Auch sie sind emotional verwundet und emotional massivst unterernährt. Sie bemühen sich natürlich, so gut es ihnen möglich ist, von Ausnahmen abgesehen.
Niemand, niemand ist von Geburt an „böse”, ein „böser Mensch”.
Es sind immer die Umstände, die mangelnde, wirklich real gefühlte Liebe und Geborgenheit, die dazu führen.
Hätten unsere Eltern/Erzieher uns gefühlt, wie wir als 100% emotionale Wesen uns gefühlt haben, und wären sie in unseren Kindheitsjahren bis zum Erwachsenwerden neugierig genug gewesen, uns den Rahmen zu halten, in dem wir uns voll hätten entfalten und entwickeln können mit unserem individuellen Potential, dann wären wir jetzt mehr und weniger in
Selbstliebe, Selbstvertrauen, Selbstautorität und der Fähigkeit und dem Bedürfnis, in emotional gesunder Beziehung mit uns selbst” und mit anderen Menschen zu sein.
All dies kann man im Nachhinein in Therapie und Meditation nicht „lernen”.
Mit der Reise in sich selbst kommen diese „Eigenschaften”, die ja in uns angelegt und im Verdeckten immer noch vorhanden sind, mehr und mehr zum Vorschein.
Je mehr wir aufspüren, wer/was/wie wir nicht sind und wir erkennen, dass wir durch die Konditionierungen und Prägungen in der Kindheit zu dem geworden sind, wer wir gerade sind, um so mehr ist Raum für unser eigentliches Selbst, für unseren eigentlichen Seelenausdruck.
Es ist aus meiner Sicht nicht vorgesehen und auch nicht möglich, die für die „Selbstfindung” benötigten Prozesse alleine zu machen.
So, wie wir als Kind unsere Eltern/Erzieher gebraucht hätten, um uns mit unserem individuellen Potential entwickeln zu können, brauchen wir als Erwachsene auch jemanden, der/die uns eine Zeit lang unterstützt, uns selbst zu ent-decken und uns mit allem, was in uns lebt, zu fühlen und auszudrücken.
Wir Menschen brauchen Menschen, wir brauchen Beziehung, wir brauchen Unterstützung.